Jahrgang 5 der Marienschule pflanzt Klassenbäume im Schulwald
Roteichen als Zeichen der Verwurzelung
Umweltwoche des Landkreises Vechta fördert nachhaltiges Lernen und Gemeinschaft
Im Rahmen der Umweltwoche des Landkreises Vechta haben die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs der Marienschule ein ganz besonderes Zeichen für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft gesetzt: Jede Klasse pflanzte einen eigenen Klassenbaum im Schulwald – in diesem Jahr eine Roteiche, den Baum des Jahres 2025. Die Roteiche ist nicht heimisch, sie wird aber als eine Baumart betrachtet, die in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in der Anpassung an den Klimawandel und in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung spielen wird. Sie ist schnellwüchsig, anpassungfähig und gilt als eine robuste Option für die Umgestaltung der Wälder, insbesondere in Zeiten von Trockenheit, Hitze und Waldbränden.
Die Aktion wurde von Christiane Lehmkuhl und Horst Wieting von der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems e.V. (BSH) begleitet, die den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Bedeutung von Bäumen für unser Ökosystem vermittelten, sondern sie auch fachkundig bei der Pflanzung unterstützten. Jeder gepflanzte Baum wurde individuell von der jeweiligen Klasse markiert, damit die Kinder “ihren” Baum immer wiederfinden und dessen Wachstum über die Jahre begleiten können. So entsteht eine tiefe, persönliche Verwurzelung – nicht nur mit dem Baum, sondern auch mit dem Schulwald und der Schule selbst.
Begleitet wurde die Pflanzaktion von einer spielerischen Rallye durch den Schulwald, bei der die Kinder den Naturraum auf kreative Weise entdecken konnten. Unterstützt wurden sie dabei von Schülerinnen und Schülern des 8. Jahrgangs, die ihnen sowohl bei der Rallye als auch beim Pflanzen zur Seite standen. Dieses altersübergreifende Miteinander ermöglichte ein integratives, gemeinsames Lernen und förderte den Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft.
„Es war schön zu sehen, wie viel Freude die Kinder bei der Aktion hatten – und wie sie ganz nebenbei ein Gefühl für Natur, Verantwortung und Gemeinschaft entwickeln“, fasste Christiane Lehmkuhl den Tag zusammen.
Mit der Pflanzung der Roteichen hat die Marienschule nicht nur ein Zeichen für die Umwelt gesetzt, sondern auch für das Miteinander – ganz im Sinne der Umweltwoche und einer nachhaltigen Bildung.
Bild zur Meldung: Jahrgang 5 der Marienschule pflanzt Klassenbäume im Schulwald