Marienschüler freuen sich über Futterhäuschen und Vogelfutter
Bald werden sie Fachleute sein, die Schülerinnen und Schüler der Marienschule, und sich perfekt mit der heimischen Vogelwelt auskennen. Dompfaff, Blaumeise, Kohlmeise & Co.: Die Marienschüler werden sie auf den ersten Blick erkennen. Möglich wird dies durch die von der BINGO-Umweltstiftung finanzierten zehn Futterstellen, die Frank Rieken und Sabine Obenaus (NABU) der Marienschule jetzt zur Verfügung stellten. An diesen Futterstellen werden sich demnächst zahlreiche gefiederte Freunde zum Fressen einfinden, zumal Rieken und Obenaus zusätzlich noch Säcke voller Vogelfutter (Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, aber auch Fettfutter) im Gepäck hatten, mit dem die Schülerinnen und Schüler nun regelmäßig die Futterstellen auffüllen werden.
Der Wahlpflichtkurs Biologie Jahrgang 8, der sich schon vorab intensiv mit dem Thema Winterfütterung befasst hatte, brachte die Futterstellen auf dem Schulgelände an und wird, ebenso wie andere Schülergruppen, die zu erwartenden gefiederten Besucher, so oft es geht, an den Futterstellen beobachten.
In ein paar Wochen wird Rieken noch einmal wiederkommen und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Vögel am Futterplatz beringen. Denn Rieken ist auch ehrenamtlicher Beringer der Vogelwarte und hat bereits in der Vergangenheit mit der Naturschutz AG der Marienschule Beringungsaktionen durchgeführt. Christiane Lehmkuhl, schulische Betreuerin dieses Projekts, freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den hiesigen Naturschutzvereinen. „Die vielen Naturschutzprojekte, die wir hier durchführen, sind nur mit Unterstützung von außen möglich“, so Lehmkuhl. „So unterstützte uns der Tückerverein schon häufig bei Gewässerprojekten und die Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems finanzierte uns sechs Mehlschalbennistkästen, die an unserer Turnhalle angebracht sind, und eine Großraum-Fledermaushöhle beim Storchennest.“ Gemeinsames Ziel sei es, den Schülern die wild lebenden heimischen Arten näher zu bringen. Denn nur, was man kenne, was man zu schätzen gelernt habe, das könne man auch schützen.
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