Marienschüler/innen werden zu Klimabotschaftern

Projekttag im Waldpädagogikzentrum Weser-Ems

Die Schülervertretung der Marienschule Goldenstedt hatte eine Vision: Als aktive Schulgemeinschaft etwas für die Natur und das Klima zu tun. Diese Vision wurde durch einen spannenden Projekttag im Waldpädagogikzentrum Weser-Ems unter der Leitung von Horst Wieting sowie in Begleitung der Lehrerinnen Frau Lehmkuhl und Frau Prang Wirklichkeit. Hierbei erlangten die Klassensprecher der Jahrgänge 5 bis 10 nicht nur Wissen über den Klimawandel, sondern wurden dabei auch zu echten Klimabotschaftern.

Die Schülervertretung setzte sich ein Ziel: Die gesamte Schulgemeinschaft für den Klimaschutz zu sensibilisieren und zu mobilisieren. Das Waldpädagogikzentrum entwickelte ein umfangreiches Programm, welches den Schülerinnen und Schülern die Zusammenhänge von Naturschutz und Klimawandel näherbrachte.

Ein Teil des Projekttages war der Stationenparcours im Wald. An verschiedenen Stationen erhielt die Schülervertretung in Kleingruppen spielerisch und praxisnah vielfältige Informationen über den Lebensraum Wald, seine Bedeutung für das Klima und die drängenden Umweltthemen. Von der Fotosynthese bis zur Artenvielfalt wurden verschiedene Aspekte beleuchtet.

In einem zweiten Teil setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels auseinander. Anhand von aktuellen Daten und Fallbeispielen wurden die globalen Zusammenhänge deutlich gemacht. Dieses Verständnis war der erste Schritt, um die Lernenden zu motivieren, aktiv gegen den Klimawandel anzugehen.

Unter dem Motto „Stop talking – start planting“ wurde die Schülervertretung ermutigt, nicht nur über den Klimawandel zu sprechen, sondern konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Gemeinsam pflanzten sie insgesamt 1600 Bäume, um auf diesem Weg einen möglichst großen Anteil Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre wieder herauszuholen. Auf diese Weise übernahmen sie Verantwortung für kommende Generationen.

Insgesamt hat der Projekttag im Waldpädagogikzentrum gezeigt, wie wichtig es ist, als Schulgemeinschaft aktiv für den Klimaschutz einzutreten. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu Klimabotschaftern ausgebildet, die anschließend ihr erworbenes Wissen und Engagement im Rahmen einer Präsentation vor der gesamten Schulgemeinschaft der Marienschule Goldenstedt weitergetragen haben. Bei dieser Präsentation waren neben den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5-10, der Schulleitung und den Lehrkräften auch Horst Wieting (Waldpädagogikzentrum Weser-Ems) und Maria Buschenhenke (Klima- und Naturschutzmanagerin der Gemeinde Goldenstedt) anwesend. Motiviert, gemeinsam nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, den Klimawandel zu bremsen, gingen die Diskussionen in den Klassen weiter. Buschenhenke bot sich als Ansprechpartnerin für die Schülerinnen und Schüler an. Ihre Tür stünde für sie offen. Insgesamt ist die Marienschule mit ihren zahlreichen Pflanzaktionen auf einem guten Weg, aber jeder Einzelne kann noch sehr viel mehr tun. Das machte dieses Projekt deutlich.